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Narkose-Behandlung

Gerade bei Patienten mit Zahnarztangst ist die Furcht vor Schmerzen während der Zahnarzt-Behandlung groß. Doch dank der Vollnarkose muss das heutzutage nicht mehr sein! Egal welcher Eingriff notwendig ist, es gibt modere Mittel der Schmerzausschaltung und Betäubungsmöglichkeiten, die perfekt auf einen Patienten abgestimmt werden können und kaum Nebenwirkungen haben.

Vollnarkose / Tiefschlaf

Bei der Vollnarkose werden Patienten im Tiefschlaf behandelt. Dies ist vor allem bei größeren Eingriffen sinnvoll, da die Vollnarkose über mehrere Stunden aufrechterhalten werden kann. Damit ist auch eine Komplettsanierung des Gebisses während einer einzigen Sitzung möglich. Ein besonderer Vorteil ist außerdem, dass die modernen Vollnarkose-Verfahren nur noch geringe Nebenwirkungen haben und die körperliche Belastung gering gehalten wird. Die Medikamente werden intravenös verabreicht. Der Patient wird kontinuierlich beatmet und von einem eigenen Anästhesisten-Team überwacht.

Lokale Anästhesie

Bei der lokalen Anästhesie handelt es sich um eine örtliche Betäubung. Dabei werden zwei wesentliche Arten der Lokalanästhesie unterschieden: Mit der Oberflächenanästhesie werden kleinere Eingriffe wie Füllungen durchgeführt. Bei der Infiltrationsanästhesie werden dagegen auch tiefliegende kleine Nervenäste betäubt. Sie wird hauptsächlich im Oberkiefer angewandt und ermöglicht die Ausschaltung der Schmerzleitungen für schwerwiegendere Behandlungsschritte.
Grundsätzlich kann die Mundschleimhaut noch vor dem Einstich der Spritze mit einer Flüssigkeit betäubt werden.

Lachgassedierung

Die Lachgas-Behandlung beim Zahnarzt ist eine kostengünstige und schonende Alternative zur Vollnarkose. In den USA, Skandinavien und England ist die Sedierung mit Lachgas bereits üblich. Über eine Nasenmaske wird dem Patienten während der Zahnbehandlung eine Mischung aus Sauerstoff und Lachgas (Distickstoffmonoxid) verabreicht. Es entsteht ein Entspannungszustand mit einem Gefühl aus Gelassenheit und Zeitlosigkeit, bei dem Schmerzen ausgeschalten werden. Weil das Lachgas nur über die Atmung und nicht über den Stoffwechsel aufgenommen wird, bleibt der Patient ansprechbar und die Wirkung des Lachgases wird nach 5-10 min. wieder vollkommen vom Körper abgebaut. Patienten können die Zahnarztpraxis selbstständig verlassen und sind sogar verkehrstüchtig. Lachgas ist ein gut steuerbares Beruhigungsmittel (Sedativum) und keine Narkose. Darum ist es auch bei Kindern mit Zahnarztangst ab 5 Jahren eine sinnvolle Behandlungsalternative zur regulären Zahnarztspritze.

Analogsedierung / Dämmerschlaf

Bei der Analogsedierung wird neben der medikamentösen Schmerzausschaltung auch ein Beruhigungsmittel für einen Dämmerschlaf verabreicht. Der Patient gerät in einen Zustand, bei dem er zwar bei Bewusstsein bleibt und selbstständig atmen kann, aber die Angst und das Zeitgefühl verliert. Die Medikamentengabe wird über eine Arm-Kanüle verabreicht und von einem Anästhesisten überwacht.

Hypnose / Tiefenenstpannung

Bei der Behandlung unter Hypnose werden Angst, Nervosität und Panik umgangen, indem die äußeren Reize (also die angstauslösenden Faktoren in einer Zahnarztpraxis) psychisch ausgeblendet werden. Dies geschieht durch die Konzentration auf eine innere Sache über die sich der Patient gedanklich von der Zahnarztpraxis und der Zahnarzt-Behandlung entfernt. Angstpatienten können entspannen, und verlieren ihr Zeitgefühl, bleiben aber ansprechbar. Die meisten erinnern sich danach nicht einmal an den Eingriff. Die Hypnose kann entweder als Selbsthypnose vom Patienten erlernt oder von einem ausgebildeten Zahnarzt in der Fremdhypnose durchgeführt werden.

Comments

  1. Neeltje Forkenbrock says

    2. April 2019 at 13:29

    Ich frage beim Zahnarzt nach Möglichkeit immer nach einer Vollnarkose-Behandlung. Das hat mir eigentlich immer geholfen meine Angst im Zaum zu halten. Vielen Dank auch für die Informationen zur Analogsedierung, das klingt auch sehr interessant finde ich.

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